Sonntag, 11. April 2010

Ricotta, Parmesan und eine Reibe

Dieses ist teilweise ein Nachtrag zum Spinatlasagne-Rezept.

Wie man unschwer erkennen kann, führt unser Supermarkt seit kurzem wieder Ricotta! Da hatte ich natürlich "sicherheitshalber" sofort zugegriffen und auf die nächste Gelegenheit gewartet, um die Lasagne noch einmal machen zu können. Heute war es so weit... Als Nachtrag zum Rezept bleibt anzumerken, dass ich zusätzlich zum Ricotta noch ca. 100 g Frischkäse genommen hatte, und eine Schicht mehr Lasagneplatten habe ich auch verarbeitet. Die Menge der Tomatensoße (1 Glas plus ein halbes Paket passierte Tomate) ist auf jeden Fall auch dafür immer noch ausreichend, auch wenn es zunächst nicht so aussieht. Das Ergebnis: lecker!



Der R*w*-Supermarkt hatte noch einiges mehr an italienischen Dingen zu bieten, unter anderem eine Schachtel mit Parmigiano, der gleich die passende Reibe mitbrachte, man sieht sie hier vorne im Bild. Ich habe sie heute zum ersten Mal ausprobiert und bin ausgesprochen angetan, ich erhalte damit den perfekten parmigiano grattugiato! Die Reibe ist allerdings so scharf, sie wollte gleich meinen Finger mit zerkleinern (autsch)!

Außerdem gibt es zwei Sorten Mascarpone, den habe ich vorerst im Supermarktregal gelassen, muss dafür erst einmal auf Rezeptsuche gehen.

Montag, 5. April 2010

Oster-Schokoladentorte

Trotz des erwähnten Missgeschicks (und obwohl ich viel zu viel Backpulver nahm) ist am Ende die Schokoladentorte ganz super lecker gelungen:



Woran man wieder einmal merken kann, dass einem immer noch sehr viel Spielraum bleibt beim Backen...

Als Füllung nahm ich übrigens dieses Mal Brombeergelee.

Samstag, 3. April 2010

Bagnomaria

Ein Wasserbad also.

Mein Bestreben war (und ist), die Schokoladentorte für morgen zu backen. Grund genug, das Rezept auf deutsch hier endlich online zu stellen :))

Wie im Rezept beschrieben, braucht es ein Wasserbad für Fett und Schokolade - kein Problem. Dachte ich. Während ich so herum werkelte und das Wasser heiß wurde, fiel mein Blick "so nebenbei" auf den Kochtopf:



Bei näherer Überprüfung stellte sich heraus, dass aus dem Glas (Jenaer Einweckglas!) der Boden komplett heraus gefallen war! Sieht lecker aus, nicht wahr?

So blieb mir nicht viel anderes übrig, denn dieses war mein einziges wasserbadfähiges Gefäß, als das Fett so in den Teig zu rühren und die Schokolade mit Hilfe meiner Küchenmaschine sehr fein zu raspeln und drunter zu rühren in der Hoffnung, der heiße Backofen möge es schon richten. (Glücklicherweise hat die kluge Hausfrau ja immer mehr Zutaten im Hause als eigentlich erforderlich...)

Als denn der Kuchen fast fertig gebacken war, fiel mir ein, dass ich vergessen hatte, das Kakaopulver in den Teig zu geben.

Heute scheint der Tag der Missgeschicke zu sein, aber das ist eine andere Geschichte.

Schokoladentorte

Referenz ist die "torta di cioccolata di sempre" von Nonna Ivana.

Freie Rezept-Übersetzung wie folgt:

  • 5 große, frische Eier
  • 200 g Zucker
  • 130 g Weizenmehl
  • 150 g Butter
  • 150 g Blockschokolade
  • 2 EL Kakaopulver
  • 1 TL Backpulver
  • Muskatnuss
  • 150 g Blaubeerenkonfitüre
In die Rührschüssel die Eier und den Zucker geben, verrühren bis eine geschmeidige Creme entstanden ist.
Im Wasserbad Butter und Schokolade schmelzen.
Das mit dem Backpulver vermischte Mehl und Muskatnuss hinzu geben, schließlich die lauwarme Butter-Schokoladenmischung hinzu geben.

Ausreichend für eine Springform von Ø 28 cm. Form mit Backpapier auslegen, backen bei 170 °C in Umluft für 35 Minuten (bei mir heißer und länger, da kein Umluftbackofen).

Aus der Form nehmen und abkühlen lassen.

Den Kuchen in zwei Hälften schneiden, die Marmelade mit einem Esslöffel Wasser verrühren und auf der unteren Hälfte verteilen. Die obere Hälfte wieder aufsetzen.

Um die berühmte Sachertorte zu imitieren, wird nun ein Schokoladenüberzug darauf verteilt. Abkühlen lassen.



Dieses Rezept hatte ich bereits im vergangenen Herbst ausprobiert, von damals stammt auch das (zugegebenermaßen etwas unscharfe) Foto. Ich hatte statt der Blaubeermarmelade eine andere Sorte genommen, kann mich im Moment aber nicht mehr erinnern, welche es war.

Da der Kuchen durch die Schokoglasur ringsum "verschlossen" ist, hält er sich (in Alufolie) im Kühlschrank ein paar Tage frisch, was sehr gut ist, denn er ist ausgesprochen "mächtig" und sättigt sehr.