Montag, 15. November 2021

Milk Twister

Gerade letzte Woche dachte ich ein bisschen wehmütig an den kleinen Milchaufschäumer, den meine Tochter dereinst hatte, welcher während meiner Benutzung in ihren "römischen Jahren" leider verstorben ist. So entlockte mir gestern das Auspacken eines Geschenkes ein lautes Lachen...

 
Mögliche weitere Fotos plus Erfahrungsbericht dann nach Inbetriebnahme.

15.02.2022
Erfahrungsbericht (fast vergessen):
Das Gerät tut, was es soll und fabriziert eine riesige Menge leckeren Milchschaum. Nach Gebrauch gut ausspülen und mit Zewa-wisch-und-weg auswischen, fertig.
Lustig ist, dass die Produktion von Milchschaum exakt so lange braucht wie die Senseo-Kaffeepadmaschine für eine Portion Kaffee fürs Vorheizen und Brühen. Also perfekt aufeinander abgestimmt!

Dienstag, 26. Oktober 2021

Muffins mit Variationen

Ganz spontan sollten es Muffins werden. Flugs beim Chefkoch gesucht und gefunden, ein Grundrezept, mit dem frau allerlei anstellen kann.

Ich habe zwei reichliche Handvoll blättrig geschnittene Mandeln in den Teig gerührt und beim Einfüllen des Teiges in die Förmchen noch jeweils einen Teelöffel Aprikosenmarmelade versenkt. Nach einer halben Stunde Backzeit lachten mich wunderbar fluffige Muffins an.


(Dieses ist das Test-Exemplar, alle anderen Muffins wurden erstmal eingefroren.)

Ich habe schon weitere Ideen für diesen Teig. Man wird sehen...

Update 13.11.2021:

Mir war der Teig mit 50 g Maisstärke dann ein wenig *zu* fluffig und habe nun ganz stumpf mit 250 g Mehl gearbeitet und in jedem Muffin einen kleinen Teelöffel voll "Baci" versenkt. (italienische Schokoladencreme mit Nussstückchen). Einen Rest Schokoglasur wahllos drüber verteilt, unregelmäßiges Erscheinungsbild steht für echte Handarbeit. ;-)

Samstag, 2. Oktober 2021

Aus aktuellem Anlass

 ... habe ich einige Tortenrezepte durchgesehen. Dabei sind mir Fehler aufgefallen. Warum zum T... macht mich niemand darauf aufmerksam?

Mittwoch, 23. Juni 2021

Ich habe die BuddhaBowl für mich entdeckt

Was zum Henker ist eine BuddhaBowl, fragt sich die Eine oder Andere. Gut erklärt finde ich es auf dieser Seite. Eigentlich eine Art "Salatschüssel plus", die sich jede/r so zusammenstellen kann, wie er/sie mag.

In meiner ersten war ein Arancino enthalten, Kräuterquark und einiges an Kräutern von meiner Terrasse. Natürlich noch klassische Zutaten wie Mais, Kidneys, Salatgurke, Tomaten, Snack-Paprika. Dazu habe ich ein Honig-Senf-Dressing gezaubert. Achja, Zwiebelringe lachen uns auf dem Bild an...

Heute war ich extra für weitere Bowls einkaufen, u.a. warten jetzt hier ein Mozzarella, Hüttenkäse, Kräuterquark, Frühlingszwiebeln, außerdem Walnusshälften und Kokosstreifen, für ein Joghurt-Thymian-Dressing auch Zitrone. Der Sommer kann also weitergehen!

 
Update 27.06.2021:
Nächste Variante  von gestern Abend u.a. mit Couscous-Salat und Hüttenkäse, Möhrenrohkost. Was man nicht sehen kann, ist der Untergrund von frisch geerntetem Rucola.
 

Samstag, 15. Mai 2021

Nudelauflauf

Eigentlich ist das gar kein richtiges Rezept, ich habe einfach alles zusammengeworfen, was mir lecker zu sein schien:

In die Pfanne kamen:

  • ein halbes Paket Spinat
  • zwei kleingeschnittene rote Paprikaschoten
  • fünf mittelgroße Tomaten
  • reichlich italienisches Arrabbiata-Gewürz (Hauptbestandteile: Chili- und Knoblauchflocken)

Das durfte vor sich hin schmurgeln, während ich die Fusili (neues Maß hier ist ein großer Kaffeebecher voll) al dente kochte.

Die Auflaufform bekam ein bisschen Öl, dann die Nudeln drauf, das Gemüse dazu, alles wurde vermengt. Dann Eiersahne aus zwei Eiern und einem Päckchen Kochsahne verquirlt drüber gegossen. Das Ganze habe ich dann mit jeder Menge geriebenem Emmentaler bedeckt und in den vorgeheizten Ofen geschoben.

Da ich die Temperatur immer "irgendwie" einstelle, irgendwas um die 200°C, kann ich dazu keine gültige Angabe machen, genau so wie zur Backzeit: Wenn es durch die Wohnung duftet, empfiehlt sich ein Blick in den Backofen.

Das Ganze ergibt zwei bis drei Portionen und lässt sich portionsweise gut in der Microwelle wieder heiß machen.


Montag, 10. Mai 2021

Kartoffel-Kokos-Suppe

Ich bekomme ja jeden Sonntag Carolas Newsletter (www.planet-alltag.de) und lese gespannt und interessiert ihre Rezepte. Nie (!) koche ich irgendwas 1:1 nach, aber ich fühle mich immer wieder ermutigt, neue Kombinationen auszuprobieren...

Heute also Kokos-Kartoffelsuppe mit Mais, Paprika und Knoblauch, obendrauf frisch gehackte Petersilie.

Und es war lecker! Ich sollte öfter mutig sein. 

Montag, 15. März 2021

Erdnusscookies

Das Rezept bekam ich von einer Freundin, die es aus den unendlichen Weiten des Internet hat. Und wie immer, habe ich mich mit kleinen Änderungen gleich wieder verselbständigt.

Die Zutaten:

  • 100 g Butter
  • 150 g Mehl (ich nehme jeweils zur Hälfte Weizen- und Dinkelvollkornmehl)
  • 125 g Zucker
  • Salz
  • ein Ei
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 EL Erdnusscreme/Erdnussbutter
  • 100 g gesalzene Erdnüsse

Butter, Zucker, Salz cremig rühren.

Ei und Erdnusscreme zugeben, dann Mehl, Backpulver und Zimt.

Alles sehr gut verrühren, ergibt einen eher festen Teig.

Mit einen Löffel Häufchen auf das Backblech (Backpapier!) setzen und mit den Erdnüssen bestreuen.

Bestreuen allein genügt nicht, da fallen die Erdnüsse gern herunter, besser etwas andrücken!

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 15 Minuten backen.


Freitag, 12. Februar 2021

Blätterteigtaschen mit Spinatfüllung

Einfach, schnell und lecker:

Man nehme

  • ein halbes Paket TK-Blattspinat
  • eine kleine Zwiebel
  • eine Knoblauchzehe
  • ca. 1 EL Walnusskerne
  • drei getrocknete Tomaten
  • etwas geriebenen Parmesan/Grana Padano

und eine Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal.

Ach ja, ein Ei zum Bestreichen.

Während der Backofen auf ca. 220 Grad vorheizt, werden die zerkleinerten Zutaten angeschmort.

Der Blätterteig wird entrollt und in 12 gleichmäßige Stücke geteilt.

Die Spinatmasse wird in kleinen Häufchen auf die Teigstücke gesetzt, die Blätterteigstücke werden nun zugeklappt und mit einer Gabel die Ränder aufeinandergedrückt. Das Ei wird verquirlt und die Teigtaschen damit bestrichen, das ergibt später einen schönen Glanz.

Backen bei 220°C ca. 20 - 30 Minuten.

Samstag, 30. Januar 2021

Klassische Focaccia für jeden Tag

Im Sommer hatte ich hier voreilig Focaccia angekündigt, denn ich hatte mir Carolas Büchlein "Fabelhafte Focaccia" zugelegt, und die Rezepte lasen sich zunächst gut, zumal sie mit Tipps und Tricks versehen sind. 

Also flugs diverse Mehlsorten und Hefe gekauft und losgelegt!

Klarer Fall von denkste. Mein erster Versuch sah in etwa so aus wie die Hefekuchen, an denen sich meine Mutter in meiner Kindheit verrsucht hatte, nämlich flach und bretthart.

Andere Backvorhaben kamen, die in der Keksbäckerei zu Weihnachten ihren vorläufigen Höhepunkt fanden. Aber die Focacchia ließ mich nicht los, denn ich kenne Carola, sie schreibt alles, nur keinen Blödsinn...

Dann sah ich eine Dokumentation über Brot, sah den Bäckern beim händischen Teigkneten zu, und  dann fiel bei mir der Groschen: Im Buch steht, der Focacchia-Teig soll nicht geknetet, sondern nur gezogen, gefaltet und aufeinandergelegt werden, das hatte ich zu wörtlich genommen und war zu vorsichtig gewesen, ein bisschen bewegt werden möchte der Teig nach dem Gehen schon, nur eben nicht so gewaltig geknetet. Der Fehler war die Bäckerin. Alles klar.

Sofort bei meinem neuen Versuch einer ganz einfachen Focacchia - ich fange natürlich erstmal ganz simpel an, ohne Dekoration, Gemüse und so weiter, musste ich praktisch "on the fly" die Sache etwas abwandeln:

Meine frische Hefe war nicht mehr frisch, Trockenbackhefe aus dem Schrank geholt. Damit das Verfahren entsprechend angepasst. Mein Teig wollte etwas mehr Wasser als vorgesehen, also noch einen Schwung dazu gegeben. Am Ende den Grieß (statt Mehl gegen die Klebrigkeit beim letzten Bearbeiten) gegen Bulgur ausgetauscht, einfach deshalb, weil ich ihn gerade zur Hand hatte.

Ich habe auf den fertigen Teigfladen lediglich Öl und Trockenkräuter gegeben, Salz nur ganz vorsichtig, ich reagiere sehr empfindlich auf (zu) viel Salz.

Nun kann ich das Rezept (und schon gar nicht die Tipps und Tricks!) hier nicht einfach abschreiben wegen des Urheberrechts, aber ganz grob waren es folgende Zutaten:

  • Pizzamehl
  • Hefe
  • Wasser
  • Öl
  • Salz
  • Zucker

Versierte Bäcker wissen damit ganz bestimmt etwas anzufangen.

Am Ende hatte ich ein wunderbar frisches Brot, die ganze Küche duftete danach! Somit sind die Weichen für weitere Versuche gestellt.