Aus Dublin mitgebracht: Backbücher!
Da galt es nun nicht nur zu übersetzen, einige Zutaten mussten an deutsche Verhältnisse angepasst werden, dazu "Versuch macht klug" [also mein unnachahmliches Talent :-) ], mein Fotoapparat und natürlich der Geschmackstest!
Nun also zu meinem absolut hitverdächtigen zitronigen Beerenkuchen:
- 225 g weiche Butter
- 225 g Zucker
- 4 große Eier
- 250 g Mehl
- 1/2 Päckchen Backpulver
- Salz? Ich persönlich backe immer ohne Salz!
- 2 Bio-Zitronen, erst die Schale abgerieben, dann den Saft ausgedrückt
- 25 g gehackte Mandeln
- 125 g Blaubeeren
- 125 g Himbeeren
Meine Empfehlung: sämtliche Zitronenreib- und -quetschmaßnahmen auf dem Vorwege erledigen, dann gehen alle Handgriffe zügig vonstatten.
Den Ofen vorheizen auf 180°C.
Butter und Zucker schaumig schlagen, nach und nach die Eier unterrühren, Mehl mit Backpulver einrühren und die Küchenmaschine tüchtig arbeiten lassen. Zitronenschale und gehackte Mandeln zugeben, schließlich den Zitronensaft einarbeiten.
Während die Maschine damit beschäftigt ist, den Teig immer lockerer zu machen, die Backform fetten oder mit Backpapier auslegen, eine kleine Springform von etwa 20 cm Durchmesser genügt durchaus.
Die Beeren (gibt es neuerdings zu jeder Jahreszeit frisch im Supermarkt) sind hoffentlich schon gewaschen und verlesen, denn nun geht es weiter:
Etwa 2/3 des Teiges in die Form füllen, ebenfalls ca. 2/3 der Beeren auf dem Teig verteilen. Restlichen Kuchenteig darüber geben, hierauf nun wiederum die restlichen Beeren streuen. Ab in den Ofen damit für eine Stunde. Falls er zu schnell braun wird, bitte abdecken oder eine Etage tiefer setzen.
Der Kuchen ist fertig, die Küche schon wieder aufgeräumt? Fein, dann geht es in die letzte Runde, während der Kuchen beginnt, abzukühlen:
- 1 Zitrone reiben,
- 4 Zitronen ausdrücken,
- mit 140 g Zucker
in einem Kochtopf vorsichtig erhitzen, nicht kochen!
Mit einem Holzstäbchen (beispielsweise) viele Löcher in den Kuchen stechen, den entstandenen Zitronensirup löffelweise auf dem noch heißen Kuchen verteilen - keine Angst vor der "großen Überschwemmung" in der Backform, die Flüssigkeit zieht vollkommen ein.
Auskühlen lassen.
Und dann: voilà...
Guten Appetit!