Freitag, 21. Oktober 2016

Kokosöl

Ich bin ja nicht gerade diejenige, die allen möglichen neuen Trends hinterherläuft. Auf Kokosöl kam ich durch ein Gericht, das die Tochter kochte... und den Geschmack.

Gestern konnte ich es endlich im Handel finden (ich wohne in einer Gegend, wo so spezielle Sachen eher nicht nachgefragt werden). Als ich auf dem Glas von "mehrfach gesättigten Fettsäuren" las, war ich eher skeptisch, was den Wert für die Gesundheit betrifft. Deshalb gesucht und gefunden:

Kokosöl - ... und seine Wirkung auf die Gesundheit.


(Und was die Sojabohnenkeimlinge betrifft, warte ich erstmal mein Experiment ab.)

Sonntag, 25. September 2016

Kühl-Gefrier-Kombi

Drüben in meinem Hauptblog ein Bericht... gute Küchengeräte sind wichtig!

Freitag, 9. September 2016

Torta Paradiso

Nachdem ich dieses Rezept gefunden hatte, wartete ich nur noch auf die richtige Gelegenheit...

Zum Geburtstag meiner Mutter war es nun so weit - und ein ganz großer Erfolg!

Das Grundrezept an deutsche Verhältnisse angepasst (in Italien gibt es verschiedene Sorten Backpulver, andere Bezeichnungen für verschiedene Mehlsorten, es wurde Kartoffelstärke genannt, solche Sachen) wie folgt:

  • 250 g Butter
  • 250 g Zucker
  • 3 Eier (Eiweiß und Eigelb getrennt)
  • 125 g Mehl
  • 125 g Speisestärke
  • Abgeriebene Schale von einer Zitrone
  • Ein Tütchen Backpulver

Den Ofen vorheizen auf 170°C, eine Springform von ca. 24 cm Durchmesser vorbereiten (fetten oder mit Backpapier auslegen).

Eiweiß zu Eischnee schlagen.

Butter und Zucker schaumig rühren, drei Eigelb einrühren, geriebene Zitronenschale zugeben. Mehl, Stärke und Backpulver einrühren. Schließlich den Eischnee unterrühren, bis alles eine Masse ist.

Ab in die Backform, in den Ofen und bei 170°C ca. 40 Minuten backen.

So weit das Grundrezept. Im Original wird ausdrücklich erwähnt, dass man den Kuchen variieren kann mit verschiedenen Geschmacksrichtungen, Aroma, Likör, Mandeln, was einem dazu einfällt.

Ich hatte vier Bio-Limonen herumliegen. Ich habe drei Limonen abgerieben und die geriebene Schale komplett in den Teig gegeben, und alle vier Limonen ausgedrückt. Da der Teig, so lange der Eischnee nicht eingerührt ist, sehr fest erscheint, habe ich kurzentschlossen den kompletten Limonensaft eingerührt.

Außerdem war mir nach Obst im Kuchen. Den Inhalt einer Dose Aprikosen habe ich rechtzeitig abtropfen lassen, dann habe ich einen Teil des Kuchenteiges in die Form gegeben, die Aprikosenhälften drauf verteilt, den Rest Teig darüber verteilt.



Ab in den Ofen und gut kontrolliert... es ist dieses das erste Rezept, bei dem die Angaben zu Temperatur und Backdauer mit meinem eigenwilligen Backofen harmonieren. Nach einer knappen Dreiviertelstunde war der Kuchen gebräunt, mit Puderzucker habe ich ihn am nächsten Tag bestäubt.



Allen anwesenden Familienmitgliedern hat er ganz ausgezeichnet geschmeckt - wirklich eine Paradiestorte!

Sonntag, 14. August 2016

Bohnen-Schupfnudel-Pfanne


Es war mal wieder ein Foto, das mich auf ein Rezet bei essen & trinken aufmerksam machte. Ich bekam spontan einen großen Appetit auf dieses Essen und besorgte flugs die Zutaten:

  • 300 g Brechbohnen 
  • Salz 
  • 200 g Pfifferlinge 
  • 1 Zwiebel 
  • 5 Stiele Bohnenkraut
  • 2 El Öl
  • 1 Pk. Schupfnudeln (Kühlregal, 500 g) 
  • 100 g Bacon-Streifen
  • Pfeffer
In aller Ruhe putzte ich das Gemüse...




Pfifferlinge müssen nach dem Abspülen gründlich trocken getupft werden. Mangels Küchenrolle tut es auch ein frisches Geschirrtuch.

 


Das Rezept sieht vor, die Schupfnudeln "goldbraun" zu braten. Das gelang mir nicht. Sie klebten am Boden fest, auch egal, wieviel Öl ich hinzu gab. Ich werde künftig wieder die Gnocchi nehmen, wie bisher.



Das Resultat war selbstverständlich sehr lecker!


 Und nun meine Meinung zu diesem Gericht und dem ganzen Aufwand:

  • Die Pfifferlinge bemerkt man beim Essen gar nicht, sie bringen keinerlei besonderen Geschmack in das Essen.
  • Schupfnudeln sind nichts anderes als Gnocchi, nur etwas anders geformt. Sind praktisch, aber unnötig, wie gleich klar werden wird.
  • Bohnenkraut kann man nehmen, muss man aber nicht. Bohnen ohne Kraut sind schon sehr lecker.
  • Bacon kann man nehmen.

Begründung:
Von Zuhause kenne ich grüne Bohnen mit Würfeln von durchwachsenem Speck und Zwiebeln, goldbraun knusprig ausgelassen, sehr lecker! Dazu passen ganz normale Kartoffeln, Kartoffelpüree, sogar Bratkartoffeln. (Dazu gab es früher dann meist ein Stück kurzgebratenes Schweinefleisch.)

Ich habe noch eine zweite Portion davon, über die ich mich nachher hermachen werde. Aber nochmal diesen Aufwand mit Pfifferlingen, zwei Bratpfannen etc. werde ich gewiss nicht mehr betreiben.

Sonntag, 31. Juli 2016

One-Pot-Pasta

Die "One-Pot-Pasta" ist vielleicht eine Modeerscheinung.

Auf jeden Fall ist sie enorm praktisch:

Man nehme irgendein Gemüse (Morrüben, Zwiebeln, Paprika, Tomaten, Lauch - was der Kühlschrank so hergibt), schmurgele es in etwas Öl an, gebe die bevorzugten Gewürze dazu, lasse alles gut durchschmoren. Danach gebe man die gewünschte Menge Pasta hinzu, fülle mit Brühe auf.

Deckel drauf und eine halbe Stunde köcheln lassen. Voilà!

Bei mir heute:
Paprika, Tomate, Zwiebel - alles kleinst geschnippelt.
Etwas Olivenöl.
Eine getrocknete Tomate (Achtung! Sehr salzig, nicht mehr salzen!)
Etwas "Arrabbiata-Gewürz" (Betonung auf ETWAS)
Einen reichlichen Eßlöffel Tomatenmark.
Fusili.
Brühe.

Passt alles in die Pfanne.

Drauf: Parmesan und Basilikum.



Die Tochter hatte mich mit einer asiatischen Variante verwöhnt. Das Rezept habe ich mitgenommen, aber noch nicht nachgekocht, weil mir noch ein paar Zutaten fehlen...

Samstag, 9. Juli 2016

Quark-Frucht-Dessert mit Schokokuchenresten

Gut, um Schokoladenkuchenreste oder einen Berg Krümel zu verarbeiten.

Ich hatte allerhand Krümelkram von meinen Toffee Brownies übrig.

Für zwei Portionen, Vorgehensweise wie folgt:
  • Kuchenbrocken und -krümel auf dem Boden der Dessertschalen verteilen.
  • Allerlei frisches Obst waschen und ggf. klein schneiden.
  • Obst auf dem Kuchengrund verteilen.
  • 250g Sahnequark mit zwei kleinen Bechern Joghurt verrühren.
  • Quarkmischung gut über dem Obst verteilen, glatt streichen, damit keine Luft heran kommt.
  • Wer jetzt noch ein paar Krümelchen oder etwas geraspelte Schokolade übrig hat, streut sie über den Quark.
Deckel oder Folie drauf, in den Kühlschrank damit. (Oder gleich essen.) Ist auf jeden Fall am nächsten Tag mega-lecker!

Mittwoch, 6. Juli 2016

Kokos-Milchreis-Creme

Warum das im Entwurfsmodus vor sich hin schmorte, erschließt sich mir gerade überhaupt nicht. Festgehalten im Februar, aber noch immer nicht ausprobiert. Nämlich vollkommen vergessen.

Kokos-Milchreis-Creme
1 Liter Alpro Kokos ungesüßt
250g glatter weißer Reis (kein körniger Milchreis)
Eine große Handvoll körniger Milchreis
100g Kokosflocken
1 Dose cremige Kokosmilch
3 El Rohrohrzucker
1 Prise Salz

Kokosmilch mit Reis und Salz zum Kochen bringen, auf kleiner Flamme köcheln lassen und dabei rührend die anderen Zutaten dazugeben. Circa 20 Minuten, dann nachquellen lassen.


Rezept auch von Carola

Samstag, 20. Februar 2016

#banoffeepie von Carola Heine ...

Ein Foto lockte mich, und ich bat um das Rezept.

Damit ich es nicht verliere, muss ich es hier festtackern ;-)


1 Packung Hobbit-Kekse, in Krümeln
100g Butter, in weich
1 Dose Karamel (Nestlé Milchmädchen gezuckerte Kondensmilch im hohen Wasserbad 2,5 Stunden lang gekocht)
2 Bananen
1 Becher Sahne
Dunkles Kakaopulver

Aus Krümeln und Butter wird ein Boden, dem man in einer kleinen Springform festdrückt und seitlich etwas hochzieht. Das Karamel (im Wasserbad erhitzt ist es weicher) auf dem Boden verteilen (ja, alles) und zwei Bananen in Scheiben darauf verteilen und einen Becher geschlagene Sahne (ohne Zucker, das ist süß genug alles) darauf und mit Schokoladenpulver bestreuen - #banoffeepie


 Das Foto... wurde gar nicht mehr angezeigt. Ich habe verstanden, dass Facebook-Fotos ein Verfallsdatum haben und werde sie künftig nicht mehr einbinden.

Bei diesen Milchmädchen-Dosen-kochen-bis-alles-Karamel-ist bin ich ja immer sehr skeptisch, aber wenn es doch von Carola kommt... muss ich es ausprobieren!

Mittwoch, 27. Januar 2016

Kartoffel-Sellerie-Püree mit Fischfilet aus dem Ofen

Rezept- und Ideengeber war mal wieder ein Rezept von essen & trinken.

Ich nahm also eine kleine Sellerieknolle,


schnitt sie in Scheiben, schälte sie und fabrizierte kleine Stücke.


Schälte Kartoffeln, schnippelte sie klein und setzte beides zusammen mit einem Lorbeerblatt und etwas Salz auf.


Mit Butter, Milch und Muskatnuss fabrizierte mein Pürierstab etwas, das von der Konsistenz irgendwo in der Mitte zwischen Püree und Suppe anzusiedeln war.

Statt Petersilie musste bei mir Rucola dran glauben...



Am Ende kam noch das Wildlachsfilet aus dem Ofen oben drauf...


Fazit: Kann man essen, ist bestimmt auch super gesund - muss man aber nicht.

Freitag, 22. Januar 2016

Hähnchenpfanne mit Gnocchi

Ich fand bei "Essen und Trinken" das hier als Anregung:

Schupfnudel-Hähnchen-Pfanne

Erstmal nachgeguckt, was Schupfnudeln überhaupt sind... okay, im Wesentlichen eine Art Gnocchi. Die gibt es hier im Supermarkt im Kühlregal und schmecken mir auch ganz gut. Bisher habe ich sie hauptsächlich mit Tomate und Parmesan verzehrt, als schnelles Abendessen.

In Kleinigkeiten habe ich das Originalgericht abgewandelt, ich weiß inzwischen, dass mir ein Becher Sahne im Essen erstens zu fett ist (wobei mein bevorzugter Frischkäse auch fett, jedoch besser dosierbar ist) und das Ganze viel zu dünnflüssig macht.

Die Frühlingszwiebeln habe ich komplett mit geschmort, denn ich habe noch reichlich Rucola im Kühlschrank, den ich gerne kleingehackt über allerlei Essen gebe, anstatt Petersilie zum Beispiel. (Hier wird Rucola in Schachteln verkauft, deren Inhalt ich allein kaum vernichten kann, bevor er schlecht wird, also kommt er über alles drüber und in alles hinein, was ich so fabriziere.)

Ach übrigens: Kein Paprikapulver bei mir. Einfach, weil ich immer vergesse, es einzukaufen.

Das waren schon meine Änderungen. Hier also das Ganze:

Zwei Hähnchenbrustfilets, eine rote Paprika, ein Bund Frühlingszwiebeln sowie eine Packung Gnocchi gehen ihrer Verarbeitung entgegen.

Dazu kommt etwas Olivenöl zum Anbraten, etwas Pfeffer und Salz aus der Mühle und meine Allzweck-Koch-Wunderwaffe Instant-Gemüsebrühe.


Bevor die Töpfe heiß werden, bereite ich immer alles vor... hier sind also Frühlingszwiebeln, Paprika und das Hähnchenfleisch klein geschnippelt. (Achtung: Fleisch immer auf einem Extrabrett schneiden und sofort heiß abwaschen!)


Das Öl erhitzen und das gepfefferte Fleisch in Topf oder Pfanne geben, Hitze reduzieren, sonst klebt das Fleisch gerne mal fest.


Nach ein paar Minuten kommt die Paprika dazu. Umrühren.


Vor lauter Dampf kann man kaum etwas sehen. Jedenfalls jetzt einen gehäuften Eßlöffel Brühepulver dazu tun. Gut verrühren.


Als nächstes kommen dann die Frühlingszwiebelröllchen dazu. Und es dampft weiter.


Bevor das Gemenge nun anbrennt, einfach mit einem kleinen Becher Wasser ablöschen. Dampft natürlich schon wieder. Gut durchrühren und ein paar Minuten schmurgeln lassen.


Nun kommt mein (wie oben geschrieben) statt der Sahne bevorzugter Frischkäse ins Essen. Menge ganz nach Belieben und Gefühl. Auf jeden Fall wird das Ganze jetzt schön cremig.


Die mittlerweile gegarten und abgegossenen Gnocchi werden hinzugefügt...


... und langsam untergerührt.


Das sieht nun schon sehr lecker aus und kann umgehend aufgefüllt werden!


Der gehackte Rucola kommt nun noch drüber (ich liebe Rucola!)... und es kann gegessen werden.


Diese Menge reicht für zwei oder drei Portionen. Ich habe also mindestens noch morgen ein leckeres Essen...

Buon Appetito!

Update August 2016:
Schmeckt noch leckerer mit Putengeschnetzeltem, mit mehr roter Paprika, ohne anderes Gemüse außer Frühlingszwiebeln, mit Paprikapulver, die Soße abrunden mit einem halben Becher Schmand. Also alles fast beliebig variierbar.