Dienstag, 14. Juli 2009

Zitronensorbet

Da ich für meine Kuchenexperimente geriebene Zitronenschale benötigte, lagen hier schlussendlich drei "nackte" Bio-Zitronen herum, und es stellte sich die Frage: Was damit tun? Am liebsten hätte ich ein Zitronensorbet gehabt. (Noch so ein Floh, den mir das Töchterlein kürzlich ins Ohr gesetzt hatte!) Nicht lang gefackelt und ein bisschen im Internet herumgeguckt. Es gibt so viele Rezepte, die alle voneinander abweichen, dass ich die Qual der Wahl hatte.

Was verarbeitet wurde:

  • 1/4 l Wasser
  • 100 g Zucker
  • Saft von 3 Zitronen
  • 1 Eiweiß, zu Schnee geschlagen
Das Verfahren:

Das Wasser mit dem Zucker aufkochen und abkühlen lassen.
Die Zitronen auspressen.

Das abgekühlte Zuckerwasser mit dem Zitronensaft mischen.
Jetzt tritt der Pürierstab (alternativ: Handmixer) in Aktion.
Den Eischnee hinzu geben und alles sehr gut miteinander vermengen.

Ab in den Gefrierschrank!
Gelesen hatte ich, dass diese Masse jetzt alle halbe Stunde durchgerührt werden sollte. Allerdings: Ich hatte das Ganze schlicht und einfach vergessen, und als ich es nach einigen Stunden heraus holte, war es hart gefroren. Ha, nun war wirklich die Stunde des Pürierstabes gekommen: Alles eifrig und auch unter Einsatz von einiger Kraft gerührt, zerkleinert, gerührt, gerührt, gerührt. Dabei veränderte die eher glasig anzusehende Masse ihre Konsistenz und wurde sehr fein cremig-hell. Ein Probelöffelchen genommen und begeistert gewesen!



Am nächsten Abend noch einmal kräftig durchgerührt. Das ist soooo lecker! (Und noch ziemlich sauer, mir schmeckt es so. Wer mag, nimmt mehr Zucker.)

Übrigens, um hier keine Verwirrung aufkommen zu lassen: Die Masse soll in einer Metallschüssel mit Deckel gefroren werden, und da ich eine solche nicht besitze, nahm ich kurzentschlossen einen kleinen Kochtopf. Funktionierte ganz prima.

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