Sonntag, 12. Juli 2009

Crostata mit Puddingcreme und Heidelbeeren

(Updates 13.07.09 + 18.07.09 unten angehängt)

Nächster Versuch.

Einen klassischen Mürbeteig zubereitet und gut verpackt lange im Kühlschrank ruhen lassen. Dann die Idee, ihn auszurollen - Fehlanzeige. (Ich weiß schon, warum ich bei anderen Mürbeteig-Torten ihn immer direkt in die Backform gedrückt hatte...) Der Teig ist sehr weich. Also nochmal mit ein bisschen Mehl verknetet, gerade so viel, bis er nicht mehr klebte. Trotzdem: Ausrollen bleibt unmöglich. Also in die Formen gedrückt, einen Rand hochgezogen, alles wieder in den Kühlschrank gestellt und mich mit der Füllung beschäftigt:

Wie im anderen Beitrag schon angekündigt, habe ich einen normalen Vanillepudding gekocht, ihn dann mit zwei Eigelb verrührt, mit Eischnee von einem Eiweiß verrührt (das andere Eiweiß brauchte ich für eine andere Sache...) und die Heidelbeeren drunter gehoben. Dann auf dem Teigboden Marmelade verteilt, die Pudding-Fruchtmasse darauf verteilt.

Jetzt die Frage aller Fragen: Wie fabriziere ich das Teiggitter, wenn der Teig - auch vorsichtig ausgerollt - sofort außer Form gerät? Ich habe ein bisschen "Freihand"-Arbeit und das Bestmögliche daraus gemacht.

Dann ab in den Ofen, ca. 180°C, und immer wieder nachgesehen, damit er mir nicht zu dunkel wird. Das Ergebnis sieht gar nicht mal so schlecht aus:



Auf den Anschnitt und die Geschmacksprobe muss auch ich nun erstmal warten, bis ich wieder einen Testesser habe - vielleicht die große Tochter am nächsten Wochenende? Auf jeden Fall wandern die Kuchen nämlich zunächst einmal in die Tiefkühlung.

Ich kann mir schon vorstellen, dass diese Teile gelungen sind, habe bereits früher mit Pudding-und-Frucht-Füllungen gearbeitet. Trotzdem: Der ideale Teig für dieses Vorhaben ist das noch nicht!

Update: Torte im Anschnitt:



Die größere Torte ist zerteilt und in Portionen, die kleinere im Ganzen eingefroren worden. Aber natürlich musste ich ein Stück probieren!

Zunächst fällt auf, dass Creme und Frucht eine enge Verbindung eingegangen sind - es waren ja auch allerlei Beeren gewesen. Geschmacklich ist das Ganze sehr süß, knapp am Rande von "zu süß", mir fehlt ein bisschen Säure, da hilft es auch wenig, dass im Teig reichlich geriebene Zitronenschale enthalten ist. Auf jeden Fall ist der Mürbeteig dieses Mal nicht hart geworden, allerdings hätte ich ihn nun gerne ein wenig knuspriger. Es scheint so, als würde ich gerne noch ein bisschen experimentieren wollen :)

Update 15.07.2009: Die Kollegin hat "Probe gegessen" und fand den Kuchen sehr lecker!
Update 18.06.2009: Aufgetaute Stücke mit Nina zusammen vernichtet: Die Crostata ist schön durchgezogen und schmeckte jetzt auch mir richtig gut! (Jetzt muss sie konkurrieren mit dem Versuch, den ich morgen machen werde...)

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