Samstag, 31. Januar 2015

Rindergulasch mit viel Gemüse und Polenta

Ich bin nicht so der große Fleischesser, aber wenn mein Körper sagt: "Fleisch!" und ich alle möglichen und unmöglichen Fleischgerichte halluziniere, wird es Zeit; ganz ungewöhnlich dabei, dass es schon zum zweiten Male innerhalb einer Woche passiert. Egal, ich scheine es zu brauchen. Aber nicht ohne Gemüse!

Folglich kochte ich heute einen Rindergulasch-Gemüsetopf ;-)

  • gut 500 g Rindfleisch (alles, was an der Fleischtheke vorrätig war!)
  • mehrere klein geschnippelte Schalotten
  • ein klitzekleines bisschen Ingwerwurzel, auch zerkleinert
  • ein paar Lorbeerblätter
  • etwas italienisches Kräutergewürz, heute speziell wegen der getrockneten Knoblauchstückchen (vergessen, Knoblauch einzukaufen)




  • eine Zucchini (es widerstrebt mir, den italienischen Plural hier im deutschen Singular zu missbrauchen)
  • zwei Tomaten

gewaschen und geschnippelt.

In Ermangelung einer großen Pfanne brate ich Fleisch immer gleich im Topf an. Das funktioniert, weil er einen großen Durchmesser hat und dabei flach ist - insofern einer Pfanne bezüglich Funktionalität ähnlich ist.

Also Öl in den Topf, das Fleisch gepfeffert, rein damit! Dann Zwiebeln, Lorbeer usw. dazu und alles kräftig durchbraten lassen. Gelegentlich umgerührt. Dran gedacht, zwei Peperoni (entkernt!) klein geschnitten mit in den Topf zu tun. Nicht mehr, sonst wird es zu scharf - und man möchte ja auch noch den anderen Zutaten hinterher schmecken können...

Während dessen zwei sehr große und knackige rote Paprikaschoten zerkleinert, die das Gemüse dann komplettiert haben:



Als ich das Fleisch mit einen Glas meines Lieblingsrotweins ablöschte, blutete mir fast das Herz. Aber: ein gutes Gericht verlangt erstklassige Zutaten!



Das Gemüse dazu, dann allerhand Gewürze bzw. Gewürzkräuter, unter anderem Oregano, Majoran, ein paar Pfefferkörner, etwas Salz (ich salze immer sparsam, mir schmeckt viel Salz im Essen nicht), mit einem Schuss Wasser aufgefüllt, damit alles knapp bedeckt ist, Deckel drauf und schmurgeln lassen.


Da ich nicht so der große Kartoffel-Fan bin, Reis letztens schon dran gewesen war, ich auf Pasta keinen Appetit hatte, fiel mir Polenta ein. Polenta ist schnell gemacht, wenn man die Mengenverhältnisse kennt. In meinem Falle 125 g Polenta auf 0.5 l Wasser (mit etwas Salz), man kann für den guten Geschmack etwas Butter einrühren. (Das ist natürlich für eine Ein-Personen-Portion viel zu viel, Polenta kann man aber, wenn sie fest geworden ist, prima in Stücke schneiden und zusammen mit dem Essen wieder heiß machen. Oder einfach in Scheiben schneiden und anbraten.)

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